Die Suchmaschinenoptimierung von einzelnen Seiten: Der Ablauf von Recherche bis Umsetzung

Um Webseiten einzuschätzen und zu positionieren, benutzt Google zahlreiche Rankingfaktoren, oft ist von mehr als 200 die Rede: Alle haben eine unterschiedliche Wichtigkeit und betreffen verschiedene Bereiche (Code, Text, Bilder, Bewertungen, Besucherverhalten, auf die Webseite zeigende Links etc.). Diese Rankingfaktoren werden von Google unter Verschluss gehalten – doch durch die langjährigen Erfahrungen der SEO-Profis über das Steigen und Sinken ihrer Webseiten und die Ursachen, sind sie größtenteils bekannt, ebenso wie ihre Bedeutung.

Die Keyword-Recherche


Am wichtigsten in der SEO-Arbeit ist so zunächst der einfache Marketingblick: Zu welchen Suchanfragen kann die Webseite mit einem Ergebnis dienen, das den Suchenden eine Antwort gibt? Dabei unterscheidet man z.B. zwischen Suchanfragen mit Kaufabsicht und Suchanfragen mit Informationsabsicht. Beide haben ihre Chancen: Erstere z.B. für mehr Verkauf der eigenen Produkte, letztere, das eigene Unternehmen den Besuchern bekannter zu machen – was bei einer späteren Kaufabsicht von großem Vorteil ist.

Die Auswahl der Suchbegriffe


Die Recherche von Suchanfragen mit hohem Suchvolumen, die zum eigenen Unternehmen passen, wird für jede einzelne Seite einer Webseite z.B. mit dem Google Keyword-Planer durchgeführt. Danach wird eine Auswahl getroffen, je nachdem:

Wie viel und welche Konkurrenz in den Suchergebnissen gegen das eigene Unternehmen stehen würde,
wie stark die eigene Webseite dagegen ist und wie passend die Suchanfrage zu der eigenen Seite ist.
So beginnt man bei einer neuen Webseite mit noch wenig Besuchern und Verlinkungen im Internet zunächst mit den weniger umkämpften Suchanfragen, statt „Carsharing Berlin“ verwendet man so z.B. „Carsharing Berlin Schöneberg“.

Die Ausrichtung der Seiten auf die Suchbegriffe


Danach wird jede Seite grundlegend auf die gewählte Suchphrase ausgerichtet: Vor allem in den sogenannten „Meta-Angaben“, dem Title und der Description, die auch in den Suchergebnissen angezeigt werden. Ebenso wie in der URL, den Überschriften, den Bildtiteln und alternativen Bildbeschreibungen u.a. – mit all dem wird Google mitgeteilt, worum es auf der jeweiligen Seite geht und wofür die Seite gefunden werden soll. Miteinander kombiniert, senden schon diese Maßnahmen ein starkes Signal an die Suchmaschinen.

Problem: Begrenzte Seitenanzahl begrenzt die Suchanfragen, zu denen eine Webseite angezeigt werden kann


Die meisten Webseiten haben eine begrenzte Anzahl an Inhaltsseiten, handelt es sich nicht gerade um z.B. eine Online-Zeitschrift oder einen Blog. Und damit kannst auch du nur für eine begrenzte Anzahl an Hauptkeywords (Suchbegriff, auf den eine Seite ausgerichtet ist) gefunden werden.

Dabei gibt es meist noch viele andere, ebenfalls relevante und viel verwendete Suchbegriffe, die für ein Unternehmen und seine Angebote passend wären. Um bei dem Beispiel des Carsharings zu bleiben, wären das bei einer Seite zu den „Autos“ auch noch Suchbegriffe zu „Carsharing BMW“, „Carsharing Mini“ u.a. Entsprechend bietet es sich hier an, z.B. zu der Seite über die Autos noch entsprechende Unterseiten zu erstellen, um weitere Suchbegriffe mit Kaufintention abzudecken.

Suchanfragen mit Wissensintention für das eigene Angebot nutzen


Auch wenn diese Erweiterungen am zielführendsten sind, wird man aber auch hier bald an seine Grenzen stoßen – weshalb gerade viele SEO- und onlinemarketingbewusste Unternehmen Blogs betreiben: Damit können eine Reihe weiterer Suchbegriffe abgedeckt werden, insbesondere jene mit Wissensintention: z.B. zu „Auto mieten Berlin“, spezieller zum „Auto mieten Berlin Charlottenburg“, zu „Urlaub in Berlin“ und mehr.

Der Grund dafür ist einfach: Solche Suchanfragen sind oft der Vorläufer einer späteren Kaufabsicht (bzw. hier Mietabsicht). Und trifft der Suchende in den Suchergebnissen hier z.B. auf ein gutes Ergebnis von einem Carsharing-Anbieter, so hat dieses einen starken Vorteil: Über das Logo der Webseite, Textverlinkungen und das sichtbare Menü hat der Besucher ein Angebot schon direkt in unmittelbarer Klicknähe.

Bei dem entsprechenden Artikel sollte aber zunächst auch nur die Wissensintention befriedigt werden: Er sollte umfassend, spannend und abwechslungsreich informieren, angereichert mit aussagekräftigen Bildern sein und keine „Werbebotschaften“ enthalten – entgegen Suchanfragen mit Kaufabsicht würde sich der Besucher hier eher „hintergangen“ fühlen – was perspektivisch auch zu einem unbedeutenden Ranking führen würde.

Umsetzung


Hat man ausgewählt, welche Suchanfragen mit Wissensintention am besten zum eigenen Unternehmen passen, relevante Nachfrage und Aussicht auf Erfolg bieten, ist der nächste Schritt die Recherche der Inhalte und Erstellung der Inhalte.

Anschließend wird der Text sinnvoll mit Zwischenüberschriften strukturiert und Bildern angereichert und seine Seite über die wichtigsten Elemente (Seitentitel, Seitenbeschreibung etc., so.) auf den Suchbegriff ausgerichtet. Ist der Artikel lang, wird an den Anfang zudem ein kurzes Inhaltsverzeichnis mit Sprungmarken zu den entsprechenden Textstellen eingefügt: Denn Google kann auch Sprungmarken erkennen und in den Suchergebnissen ausgeben, sodass man mitunter mehr Rankings für weitere Begriffe folgen.

Ebenso wichtig ist die Verlinkung der Seiten untereinander aus dem Text heraus: Denn wenn der Text, über den du dabei verlinkst, dem gesetzten Suchbegriff der verlinkten Seite entspricht, gibt dieser zusätzlichen Schub.

Die Umsetzung bei BYTEFOREST


Entsprechend setzt auch BYTEFOREST nach der Keyword-Recherche, der Ausrichtung der bestehenden Seiten und Optimierung der enthaltenen Inhalte auf zusätzlichen hochwertigen Content – denn für die Unternehmen ist es oft schwer, dafür auch noch in zusätzliche Zeit zu investieren.